Platz 7, 16, 10, 12 und aktuell der 15. Tabellenrang: Der SC Verl ist in der 3. Liga einfach nicht kleinzukriegen. Jahr für Jahr erwarten viele Experten die Ostwestfalen auf den Abstiegsrängen. Doch immer wieder lassen die Verler ihre Kritiker verstummen.
Auch in der Serie 2024/2025 liegen die Verler wieder auf Kurs Klassenerhalt. Zwischen den Spieltagen fünf und acht verlor der Sportclub vier Partien in Serie. Doch dieses Tief ist längst überwunden.
"Wir haben danach in sieben Begegnungen auch nur eine weitere Partie verloren. Wir sind mittlerweile wieder voll im Soll", betont Sebastian Lange.
Der Sportchef der Verler, der seit Jahren hervorragende Arbeit an der Poststraße leistet, ergänzt: "Wir stehen nach 15 Spieltagen über dem Strich und stehen auch im Westfalenpokal-Viertelfinale, wo uns ein schwerer Gang zum SV Rödinghausen erwartet. In der 3. Liga haben wir noch vier wichtige Partien, in denen wir ordentlich punkten wollen. Es sieht aktuell gut aus."
Am Samstag (30. November, 14 Uhr) reist Verl zum FC Erzgebirge Aue. Im Vogtland wird Lange dann auch auf seinen langjährigen Trainer Pavel Dotchev treffen. Dieser trainierte Lange schon als zwölfjährigen Jungen.
Ich habe um dieses Trainingslager wirklich gekämpft. Es ist wichtig, dass wir das machen. Das ist auch für den Verein ein Meilenstein und eine Weiterentwicklung. Es ist auch ein Zeichen nach Außen und an die Branche, dass wir Schritte nach vorne machen
Sebastian Lange
"Pavel war insgesamt dreimal mein Trainer. Wir sind beide Paderborner und ich freue mich jedesmal ihn wieder zu sehen. Überhaupt fahren wir gerne nach Aue. Dort herrscht ein besonderes Flair. Ich hoffe natürlich auch, dass wir etwas Zählbares aus dem Erzgebirge mitnehmen", sagt Lange.
Der 37-Jährige blickt gespannt auf die anstehende Jahreshauptversammlung - Donnerstagabend (28. November) - des SC Verl. Dann wird das erfolgreiche letzte Jahr Revue passiert. Aber der SC Verl wird dann auch in der JHV den Blick nach vorne werfen.
Lange will in Zukunft nicht nur weiter am Kader basteln, sondern auch Trainer Alexander Ende ein Angebot vorlegen.
Lange verrät: "Wir werden mit allen Spielern in den ersten beiden Dezember-Wochen ein Standort-Gespräch führen. Mit der Arbeit des Trainers sind wir sehr zufrieden. Wir möchten sehr gerne in die Gespräche mit ihm gehen. Wir werden intern besprechen, wie wir weiter beim SC Verl arbeiten wollen und wohin wir mit dem Verein wollen. Wenn ich das Signal erhalte, dann können wir auch in der Personalplanung einen Gang höher schalten."
Stichwort Planung: Der SC Verl wird vom 3. bis zum 9. Januar 2025 in der Türkei ein Winter-Trainingslager beziehen. Für diese Planung setzte sich Lange unheimlich ein. Er sagt: "Ich habe um dieses Trainingslager wirklich gekämpft. Es ist wichtig, dass wir das machen. Das ist auch für den Verein ein Meilenstein und eine Weiterentwicklung. Es ist auch ein Zeichen nach Außen und an die Branche, dass wir Schritte nach vorne machen."
Das Arbeitspapier des Fußballlehrers läuft am 30. Juni 2025 aus. "Ich habe echt für dieses Trainingslager gekämpft. Es ist eine Weiterentwicklung, wollen uns weiter professionalisieren. Kostet immer eine Stange Geld.